Handball
Nord: Waiblingen vor Augen, die Zukunft im Hinterkopf
Aber: Meldet der TSV überhaupt für eine mögliche Zweit-Liga-Saison? »Ja, das tun wir«, sagt der zweite Vorsitzende, Wulf Müller-Hülsenitz. »Wir werden das machen und sind optimistisch, es auch zu schaffen.« Nach der Bekanntgabe, dass Trainer Herluf Linde zum Sommer aufhört und mit ihm das gesamte Trainer-Team, laufen die Planungen im Hintergrund auf Hochtouren. »Wir führen viele Gespräche mit Sponsoren, das grobe Gerüst steht.« Fehlen würden jedoch noch »zwei, drei« Geldgeber, »es ist aber auch erst Mitte Februar. Wir sind zuversichtlich, in den kommenden Wochen die fehlenden Zusagen zu erhalten.« Ein Grund dafür sei nicht zuletzt auch der sportliche Erfolg in diesem Jahr. »Die gute Arbeit von Shorty, Peer und ihrem Team ist ein wichtiger Baustein, auch das tolle Pokalspiel im Januar (Viertelfinale gegen den Thüringer HC, 26:34; d. Red.). Das hat viele Sponsoren begeistert.« Und sportlich? »Wir suchen kräftig nach einem Trainer«, so Müller-Hülsenitz. Namen seien jedoch noch nicht spruchreif. Die Mannschaft bleibe auch zusammen: »Das ist unser letzter Stand. Wir saßen in der vergangenen Woche mit dem Rat des Teams zusammen, der uns gesagt hat: Der Kern bleibt.« Mit Thabea Kautz (Altenholz) gibt es derweil allerdings einen ersten Abgang. Ob noch weitere Begehrlichkeiten (auch bei Erstligisten?) geweckt werden, auszuschließen ist es freilich nicht. »Wichtig war und ist für uns: Die Mannschaft muss wollen. Das hat sie uns signalisiert. Daher werden wir alles dafür tun, die zweite Liga zu ermöglichen«, blickt Müller-Hülsenitz optimistisch nach vorn. Zurück aus der Zukunft in die Realität, die weiter genossen werden soll. Zunächst am Samstag um 17 Uhr beim fünftletzten Heimspiel der Saison.