Juniorteam verpasst Auswärtscoup nur hauchdünn

Handball

14. Januar 2019, 07:09 Uhr

SG-Youngster Lars Kooij war der erfolgreichste Flensburger Werfer in Schwerin. Foto: Archiv

Flensburg. Die »Zweite« der SG Flensburg-Handewitt verpasste beim Nachholspiel bei den Mecklenburger Stieren in Schwerin nur knapp eine Überraschung und musste sich nach einem turbulenten Spiel erst in der Schlussphase mit 34:32 geschlagen geben. 


 Die Gastgeber kamen nach der dreiwöchigen Punktspielpause besser aus den Startblöcken und führten schnell mit 7:1 (7.). Jedoch kämpften sich die Jungs von der dänischen Grenze langsam in das Spiel hinein und konnten bis zur 12. Minute auf 9:6 verkürzen. 

In einem tempo- und torreichen Spiel ließen die Schweriner jedoch nicht locker. Insbesondere Mark Mathias Pedersen und Lutz Weßeling waren von den SG-Youngstern nicht in den Griff zu bekommen.
 Die Gäste kamen zwar nun im Angriff zunehmend besser zum Zug, jedoch lagen sie zum Pausenpfiff mit 19:14 weiterhin deutlich hinten. Doch die Flensburger gaben auch im zweiten Durchgang nicht klein bei und konnten Tor um Tor aufholen, bis Stiere-Trainer Bech beim Stand von nur noch 24:22 (43.) eine Auszeit nahm. 
Diese zeigte jedoch wenig Wirkung, denn Jörn Persson konnte nach 47. Minuten beim 25:25 das Spiel sogar ausgleichen.
 Als Leon Kirschberger das 28:30 (52.) erzielte, schien das Spiel auf den Kopf gestellt, aber die Gastgeber spielten in der hektischen Schlussphase ihre Routine aus und zogen mit einem 5:0-Lauf auf 33:30 (57.) davon und behielten mit 34:32 letztendlich beide Punkte in Mecklenburg-Vorpommern. 
Nach diesem Nachholspiel startet die 3. Liga am übernächsten Wochenende wieder in den Spielbetrieb, dem Juniorteam der SG steht dabei am 27.01. das schwere Auswärtsspiel beim VfL Potsdam bevor.

Kai Teichmann

Statistik

Mecklenburger Stiere Schwerin: Kominek, Heinemann – M.M. Pedersen 11/1, Grämke 2, Prothmann, Weßeling 9, Barten 4, Evangelidis, Zufelde, Aust 3, M.J. Pedersen 1, Passias 3, Pärt 1, Leu.

SG Flensburg-Handewitt II: Jepsen, Lübker – Schnoor 2, Verstejnen 5, Mau, Jürgensen, Kooij 7, Prantner 2, Hennig 4/1, Runow 1, Nissen 1, Persson 5, Ebeling 2/2, Kirschberger 3
Zeitstrafen: 7 (Disq. Evangelidis, Passias):1.
Siebenmeter: 2/1:4/3.
Schiedsrichter: Großer/Witt. 
Zuschauer: 1269.