Juniorteam nach 30 Minuten mit mehr Sicherheit
Handball 3. Liga
»In dieser Konstellation haben wir kein Testspiel bestritten«, erklärte SG-Trainer Michael Jacobsen. »Dennoch hätte ich mir in der ersten Hälfte mehr Intensität von meinen Jungs erhofft.«
Jaris Tobeler, Johannes Jepsen sowie die Niederländer Niels Versteijnen und Lars Kooij waren erst drei Tage vor dem Start von ihren U18-Nationalteams zurückgekehrt, während der dänische Neuzugang Emil Jessen kurzfristig ausfiel.
Blutjunge Truppe
Die blutjunge Truppe - aus der Startaufstellung hätten alle bis auf Spielertrainer Simon Hennig und Marlon Runow für die A-Jugend spielen können - verlor bereits nach dem 3:3 (5.) den Anschluss. Der Gast aus Ostholstein zog bis auf 7:16 (27.) davon. Nach dem Seitenwechsel kam Routinier Tim Lübker in den Kasten. Er gab seinen Vorderleuten Sicherheit. So schwamm sich Linksaußen Mikkel Ebeling, der zunächst Wurfpech hatte, frei.
Extrem offensiv
Nach dem 15:24 (46.) agierte die Abwehr extrem offensiv und brachte die HSG in Verlegenheit.
»Meine Mannschaft hat 48 Minuten konzentriert gespielt, wurde dann aber plötzlich vor Probleme gestellt«, wunderte sich Thomas Knorr, HSG-Trainer und ehemaliger Bundesliga-Dauerbrenner. Zwei Minuten vor Schluss war das Junior-Team auf drei Tore herangekommen. Zu mehr reichte es jedoch nicht mehr.
Jan Kirschner
SG Flensburg-Handewitt II: Jepsen, Lübker (ab 31.) – Schnoor, Versteijnen 2, Mau 2, Jürgensen 1, Kooij 1, Tobeler 3, Hennig 1, Runow 5, Persson 1, Ebeling 7/1