Teammanagerbericht: ATSV Stodo

12.10.2015

Im Schlussspurt zum Sieg gegen Altenholz

Oberliga HH/SH | Teammanagerbericht ATSV Stockelsdorf

Mit 24:23 (12:13) gewinnt das Team Stodo gegen den amtierenden Meister aus Altenholz. Dabei bekamen die Zuschauer in der Großsporthalle aber am Samstag alles andere als ein schönes und oberligataugliches Spiel zu sehen. Das Spiel lebte einzig von der Spannung und die Gastgeber hatten am Ende das glückliche Ende für sich.


Das Team Stodo startete verheißungsvoll in die Partie. Die Abwehr stand sicher, der Angriff funktionierte gut zusammen und auch die Umschaltphasen passten gut. So stand ein schnelles 5:1 auf der Anzeigetafel und man konnte schnell das Gefühl bekommen, das wird eine deutliche Sache heute. Doch leider gab die ATSV-Sieben das Spiel nach und nach völlig aus der Hand. Altenholz verkürzte auf 5:3 und bis zum 9:7 blieb es bei den zwei Toren Vorsprung für das Heimteam.

Mit drei Toren in Folge ging der TSV Altenholz sieben Minuten vor dem Seitenwechsel mit 9:10 sogar das erste Mal in Führung. Zur Pause stand weiterhin eine knappe Altenholzer 12:13-Führung auf der Anzeigetafel.

Leider lief auch die zweite Hälfte nicht besser. Beide Mannschaften beschränkten sich auf einfachen Handball, der nicht viele Oberligaansätze zeigte. In dem fairen Spiel, was letztes Jahr ein Duell um die Tabellenspitze war, gab es keine(!) einzige Zeitstrafe. Beide Teams wollten zwar gewinnen, aber man merkte auch beiden Teams große Verkrampfung und Verunsicherung an. Die Altenholzerinnen fanden ihre Lockerheit schneller wieder und bauten ihren Vorsprung bis zum 17:20 (48.) auf drei Tore aus. Beim 19:20 vier Minuten später war Stodo wieder dran, ließ aber wieder locker, so dass die Gäste jeden Anschlusstreffer mit einem Gegentreffer beantworteten, sodass man bis zum 21:23 immer wieder mit zwei Treffern in Front lag.

Die letzten fünf Minuten gehörte dann, wie die ersten fünf, dem Team Stodo. Mit einem 3:0-Lauf am Ende sicherte man sich den Sieg und zwei ganz, ganz wichtige Punkte. Jungstar Nike Denker verhalf dem Team mit ihren zwei wichtigen Treffern auf die Siegerstraße einzubiegen.

Wieso und weshalb man das Spiel am Ende gewinnt, wusste keiner so recht. So saß ATSV-Trainer Juhra nach dem Schlusspfiff auch regungslos auf der Bank. So richtig über den Sieg freuen konnte er sich nicht: „Natürlich haben wir heute zwei ganz wichtige Punkte geholt, aber was wir hier heute handballerisch gezeigt haben, ist schwer in Worte zu fassen. Wir hätten uns nicht beschweren dürfen, wenn  Altenholz heute gewinnt. Einen Punkt hätten sie nach dem Spiel auch minimum verdient gehabt.“

Nun heißt es aber die Köpfe richten und das Spiel unter der Woche zu analysieren. Auch wenn es ein Spiel zum Wegsehen war, weiß man auch, dass solche Spiele eben auch dazugehören und glücklicherweise nicht immer vorkommen. In der letzten Saison hat man gern solche Spiele auch sang und klanglos verloren, denkt man nur an den Heimauftritt gegen Lauenburg oder dem Spiel in Esingen zurück. Diesmal ist ein ganz wichtiger Sieg heraus gekommen und mit 4:4 Punkten ist man somit erst einmal im Mittelfeld der Liga angekommen.

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